Kurz Abenteuer in Sachsen-Anhalt
Kurz Abenteuer in Sachsen-Anhalt – Auf und Ab zum Hexentanzplatz
Kurz Abenteuer in Sachsen-Anhalt – Die Corona-Pandemie sorgt für gravierende Einschränkungen bei Fernreisen. Doch die im Sinkflug befindlichen Inzidenzwerte laden dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und Kurzabenteuer zu erleben. Wie wäre es zum Beispiel, auf einem echten Hexentanzplatz auf den Spuren der Magie zu wandeln? Auf geht’s in Deutschlands geheimnisvollstes Mittelgebirge: Den Harz.
Für alle großen und kleinen Hexen und Zauberer startet das Abenteuer in Thale. Von dort geht es mit der längsten Seilbahn des Harzes den Berg hinauf zur sagenumwobenen „Roßtrappe“.
Auf der Fahrt im bequemen Lift kann die herrliche Aussicht über das Bodetal genossen werden. An jedem der Pfeiler des Lifts schaukeln die Sitze des Lifts ein wenig – genau der richtige „Nervenkitzel“ für Klein und Groß.
Oben auf dem Berg angekommen, führt ein schöner Fußweg in wenigen Minuten zu einem Felsvorsprung ins Bodetal.
An dessen äußerster Stelle befindet sich eine an einen Hufabdruck erinnernde Vertiefung.
Was es mit diesem mysteriösen Abdruck auf sich hat, kann im Sagenpavillon erfahren werden.
Die Aussicht von der Roßtrappe über das Tal ist zu jeder Jahreszeit atemberaubend schön.
Im Anschluss geht es wieder mit der Seilbahn ins Tal, nur um direkt in eine Gondelseilbahn zu wechseln, die zum Hexentanzplatz auf der anderen Seite des Tals fährt.
Nach einer beeindruckenden Fahrt oben angekommen, locken dort diverse Büdchen alle Abenteurer mit einer frischen Stärkung.
Diese kann direkt vor Ort auf dem Hexentanzplatz verspeist werden. Frisch gestärkt geht es weiter zur Sommerrodelbahn und einem Geschwindigkeitsritt ins Tal. Und spätestens wenn der Fahrtwind durchs Haar weht und das Adrenalin durch die Adern fließt, sind alle Corona-Sorgen längst vergessen.
Wieder zurück in Thale angekommen, kann man sich noch nach Herzenslust auf dem Spielplatz austoben, bevor es dann wieder zurück zum Auto und nach Hause geht.
Aber bestimmt nicht für lange, denn schließlich wartet im Harz an jeder Ecke ein Abenteuer.
Spannende Zeitreise in die Keltenzeit in Halle (Saale)
Kurz-Abenteuer in Sachsen-Anhalt – Die Corona-Pandemie verlangt besonders Kindern viel ab. Und nach einem langen Jahr im Homeschooling fällt für viele zu allem Überfluss auch noch der Sommerurlaub aus. Denn pandemiebedingt sind viele Urlaubsziele nicht erreichbar oder so überfüllt, dass viele Eltern keine Unterkunft ergattern konnten.
Wer mit seinen Kindern nicht in die Ferne schweifen kann, kann in Halle (Saale) einen spannenden und unvergesslichen Trip in die Vergangenheit unternehmen.
Los geht das Abenteuer im Landesmuseum für Vorgeschichte. In der dortigen Dauerausstellung können alle vom Kindergartenkind bis zum Erwachsenen in eine Zeit vor 3.600 Jahren eintauchen und erfahren, wie die Menschen zu dieser Zeit gelebt haben. Das Highlight stellt dabei die berühmte Himmelsscheibe dar, die ein beeindruckendes Zeugnis des Wissens unserer Vorfahren darstellt.
Nach dem Museumsbesuch geht es weiter zur Burg Giebichenstein.
Für diese Zeitreise von einigen Tausend Jahren eignet sich die Straßenbahnlinie 7 am besten.
Mit ihr fahren kleine und große Abenteurer bis zur Haltestelle Talstraße.
Ein paar Meter bergab kann in die Talstraße abgebogen und die Treppen zur Linken erklommen werden.
Auf dem Felsplateau angekommen, lohnt es sich am Aussichtspunkt an der Petruskirche zu rasten und bei einem wunderschönen Blick auf die Burg und das Saaletal, mit einem Vesper zu stärken.
Frisch gestärkt ist der Rückweg zur Straßenbahnhaltestelle nicht weit. Von dort fährt die Linie 7 weiter bis zur Haltestelle Kröllwitz.
Dort angekommen ist es nur ein Katzensprung zum Waldgebiet Dölauer Heide.
Hier kann man nicht nur über 4.200 Jahre alte Gräber bestaunen, sondern im Wald auch nach Herzenslust toben und spielen.
Mit ein wenig Glück bekommt man von seinen Eltern in der verwunschenen „Wolfsschlucht“ aus einem spannenden Buch vorgelesen (Tipp: „Rulaman“).
Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann zum Abschluss dieses spannenden Tages auf dem Heimweg noch einen echten Hinkelstein bewundern („Steinerne Jungfrau“ am Jungfrauenweg – Anfahrt über Waldstraße und Neuragoczystraße).