Feuer machen

So gelingt das Lagerfeuer für dein Outdoor Abenteuer

Hallo, hier ist Johanna und ich möchte dir gerne erklären wie du ein Feuer machen kannst. Feuer machen will gelernt sein, denn nur ein richtig aufgebautes Lagerfeuer brennt sauber, wärmt und du kannst dein Essen darauf kochen.

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Feuer machen Outdoor Abenteuer Johanna
Feuer machen Outdoor Abenteuer Johanna

Einfach ein paar Äste stapeln und anzünden, klappt sehr selten.

Lies dir einfach meine Schritt für Schritt Anleitung durch wie du ein Feuer machen kannst und schon kannst du während deines nächsten Outdoor Abenteuers dein Essen kochen.

Mein Tipp: Wenn du bei deinem nächsten Outdoor Abenteuer nicht schon wieder Ravioli aus der Dose essen möchtest, empfehle ich dir den Dutch Oven Feuertopf.

Ein wirklich unverzichtbarer Begleiter für alle Outdoor Abenteurer.

Feuer machen Schritt 1 – such dir den richtigen Platz

Für dein Feuer brauchst du auf jeden Fall den richtigen Platz. Bitte meide leicht entzündliche Untergründe wie Gras oder Laub. Achte auch darauf, dass sich rund um deinen Feuerplatz keine trockenen Sträucher oder Gebüsch befinden. Halte ausreichend Entfernung ein. Ideal sind Sandböden, Stein oder Felsen. Erde geht natürlich auch.

Feuer machen Schritt 2 – sammle das richtige Brennmaterial

Sicher weißt du, dass du trockenes Brennmaterial benötigst. Aber wusstest du auch, dass sich Nadelhölzer gar nicht eignen? Sie entwickeln am Anfang schnell Hitze, duften auch meist ganz angenehm, brennen aber sehr schnell herunter und entwickeln starken Funkenflug.

Ideal für deinen Feuerplatz ist Buchenholz. Eichenholz solltest du immer mit anderen Hölzern kombinieren, denn es fängt recht schwer Feuer.

Und natürlich brauchst du auch Zunder und Anfeuermaterial. Trockenes Laub und Gräser oder trockene Nadeln eignen sich bestens. Als Anfeuermaterial eignen sich viele sehr dünne und kleine Äste, die natürlich auch trocken sein müssen.

Feuer machen Schritt 3: so baust du das Feuer richtig auf

So, nun hast du den richtigen Platz und ausreichend Brennmaterial zusammen. Zuerst baust du jetzt eine Unterlage. Dazu legst du etwa daumendicke Äste parallel nebeneinander und schichtest quer dazu eine weitere Lage darauf.

Jetzt legst du darauf dein Zundermaterial, das du mit deinem Anfeuermaterial umgibst. Diese Schicht bildet zusammen den Glutkern, der später die Hitze hält. Zuletzt bildest du aus deinem Brennmaterial eine Pyramide, die du gut verdichtest. Lass eine kleine Lücke frei, die du gleich zum Anzünden deines Feuers brauchst.

Feuer machen Schritt 4: das Feuer richtig anmachen

Zuerst schaust du aus welcher Richtung der Wind kommt und setzt mit dem Rücken gegen den Wind, sodass du mit deinem Körper den Wind abschirmst. Nun zündest du durch die Lücke, die du beim Bauen der Feuerstelle gelassen hast, das Feuer mit einem Streichholz von unten an. Am besten gleich an mehreren Stellen. Falls es notwendig ist, puste vorsichtig und nur in die Glut und nicht in die Flammen.

Feuer machen Schritt 5: das Feuer erhalten und genießen

Nun hast du viel gearbeitet und kannst anfangen dein Feuer zu genießen, dich daran zu wärmen und dein Essen darauf zu kochen. Achte darauf, dass dein Feuer nie größer wird als unbedingt notwendig, denn je größer es wird, desto schwieriger kannst du es kontrollieren. Lege Holz erst nach, wenn das Feuer fast bis auf die Glut herunter gebrannt ist. Halte immer ausreichend Abstand, sodass deine Kleidung kein Feuer fangen kann.

Feuer machen Schritt 6: lösche dein Feuer sicher und räume auf

Du hast zwei Möglichkeiten dein Feuer sicher zu löschen. Entweder nutzt du Wasser oder entziehst dem Feuer die Nahrung. Willst du dein Feuer löschen, gieße das Wasser seitlich auf die Glut.

Möchtest du das Feuer ersticken, eignen sich Sand, Erde oder ein nasses Tuch.

Du kannst das Feuer natürlich auch einfach ausbrennen lassen.

Um zu kontrollieren, ob das Lagerfeuer wirklich ausgebrannt ist, gehst du vorsichtig mit der Hand über die Feuerstelle.

Abschließend räumst du natürlich noch auf. Bedecke die Feuerstelle mit Waldboden oder verteile die Asche großzügig. Denke bei deinen Outdoor Abenteuern immer daran, dass andere nicht daran teilhaben möchten und schon gar nicht für dich aufräumen und Müll einsammeln wollen. Du bist eine gute Abenteuerin oder ein guter Abenteurer, wenn du keine Spuren hinterlässt.

Mein Tipp: Wenn du lernen möchtest wie man Feuer ganz ohne Hilfsmittel macht, empfehle ich dir den Feuerstarter für Kids.

Die wichtigsten Tipps für das Outdoor Feuermachen:

  1. Ort auswählen: Wählen Sie einen Platz, der frei von trockenem Laub, Gras oder Zweigen ist und sicher von anderen Objekten entfernt ist.
  2. Brennmaterial: Sammeln Sie verschiedene Arten von Brennmaterialien, einschließlich Zunder, kleine Zweige, dickere Äste und Baumstämme.
  3. Vorbereitung: Legen Sie das Brennholz in der Nähe des Feuerplatzes bereit und zerkleinern Sie es gegebenenfalls mit einem Beil oder einer Säge.
  4. Zunder: Vorbereitung des Zunders aus Materialien wie Birkenrinde, trockenem Gras oder Moos.
  5. Feuerstarter: Verwenden Sie Feuerstarter wie Wattebällchen in Vaseline, Trockenbrennstoffe oder Papier.
  6. Art des Feuers: Entscheiden Sie sich für die richtige Art von Feuer, ob es sich um ein Lagerfeuer oder ein Kochfeuer handeln soll.
    Windrichtung: Achten Sie auf die Windrichtung und vermeiden Sie, dass Funken in Richtung von Objekten oder Personen fliegen könnten.
  7. Tiefster Punkt: Stellen Sie das Feuer auf der tiefsten Stelle oder Mulde auf, um ungewolltes Ausbreiten des Feuers zu vermeiden.
  8. Aufbau: Bauen Sie Ihr Feuer durch Schichten von kleinen Brennmaterialien bis zu dickeren Baumstämmen auf.
  9. Verschachtelte Stöcke: Nutzen Sie verschränkte oder gekreuzte Stöcke um Nachlegen zu erleichtern.
  10. Feuer nicht verlassen: Lassen Sie das Feuer niemals unbeaufsichtigt und löschen Sie es vollständig, bevor Sie es verlassen.
  11. Feuerlöscher: Haben Sie einen Feuerlöscher oder Wassereimer in der Nähe, um das Feuer notfalls löschen zu können.
  12. Größe des Feuers: Halten Sie die Größe des Feuers klein und kontrolliert, um Gefahren zu minimieren.
  13. Genügend Brennmaterial: Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Brennmaterial haben, um das Feuer aufrechtzuerhalten. Verwenden Sie nur trockenes Holz und vermeiden Sie
    nasses oder grünes Material.
  14. Windrichtung: Achten Sie darauf, in welche Richtung der Wind weht und platzieren Sie das Feuer entsprechend. Halten sie es von brennbaren
    Gegenständen wie Bäumen fern.

Wenn man all diese Tipps befolgt, kann man ein sicheres und angenehmes Lagerfeuer genießen. Es ist wichtig zu bedenken, dass jedes Jahr viele Waldbrände durch unvorsichtige Menschen entstehen könnten – also seien wir alle achtsam beim Umgang mit offenem Feuer!

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