Was hat John F. Kennedy in Berlin gegessen?
Zu seinen Ehren gab es einfestliches Mittagessen im Schöneberger Rathaus um 13.30 Uhr am 26. Juni 1963.
Zur Zeit des berühmten Berlin-Besuchs des US-Präsidenten John F. Kennedy im Jahr 1963 wurde auf der Speisekarte ein exquisites Menü angeboten.
Als Vorspeise gab es einen erfrischenden Cocktail aus frischem Steinbutt, zubereitet nach der Ratsherren Art.
Als Hauptspeise wurde ein saftiges Rinderfilet mit Spargelspitzen, gedünsteten Paprika und köstlichen Schlosskartoffeln serviert.
Und zum krönenden Abschluss des Menüs wurde Eis und eine Auswahl an feinen Petit fours gereicht.
Riesling Wein gab es zu diesem köstlichen Menü.
Dieses Menü war zweifellos ein kulinarischer Genuss für die anspruchsvollen Gäste und ist sicherlich noch lange in Erinnerung geblieben.
Ungefähr 1,3 Millionen Menschen strömten zusammen, um Kennedy in Berlin enthusiastisch zu bejubeln. Nach einem anstrengenden Tag verweilte der Präsident erschöpft in der Regierungsmaschine Air Force One und erklärte: „Wir werden niemals wieder einen derartig unvergesslichen Tag erleben, solange wir leben.“
Am 26. Juni 1963 hielt der damalige amerikanische Präsident John F. Kennedy eine berühmte Rede in Berlin. Kennedy war auf Einladung des damaligen Bürgermeisters Willy Brandt in die Stadt gereist, um seine Solidarität mit West-Berlin zu zeigen, das zu dieser Zeit von der Mauer umgeben war und von der Dauerbedrohung durch die Sowjetunion lebte.
In seiner Rede hielt Kennedy eine leidenschaftliche Verteidigung der Freiheit und der westlichen Werte gegenüber dem Kommunismus. Sein bekanntestes Zitat aus dieser Rede war wohl „Ich bin ein Berliner“, das er in Bezug auf die Verbundenheit der USA mit der Stadt und ihrem Kampf für Freiheit und Demokratie aussprach.
Die Rede wurde von zehntausenden Menschen vor dem Schöneberger Rathaus gehört und hat bis heute Symbolkraft als ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts in Zeiten der Bedrohung und Krise.